Ein kleines Kammerorchester in Reykjavík kämpft ums Überleben, da scheint die Möglichkeit, den weltberühmten Cellisten Klemens (Hilmir Snaer Guðnason) zu verpflichten, die Rettung zu sein. Mit seinem Renommee sollten Fördergelder und Zuschauer wieder strömen, aber leider entpuppt sich der Star als ziemlliches Ekel - und dann kommt es zu einer unvorhergesehen Katastrophe...
Der Film holt ein wenig lang aus, bis er in Schwung kommt, zunächst scheint es sich um die isländische Variante des #MeToo-Themas zu handeln, als sich der Cello-Virtuose auch auf anderen Gebieten sehr virtuos geriert. Aber dann kommt alles ganz anders, der Film driftet plötzlich ab und entwickelt sich in eine unerwartete Richtung, hierzu soll jedoch nicht allzu viel verraten werden.
Wer Sinn für äußerst schwarzen Humor hat, ist in dieser bizarren Komödie gut aufgehoben - wenn es doch im Leben immer so ausginge, dass die Bestrafung für unerhörtes Verhalten so auf dem Fuße folgt...
Regie: Sigurjón Kjartansson
Drehbuch: Sigurjón Kjatansson
Kamera: Bergsteinn Björgúlfsson
Schnitt: Sigvaldi J. Kárason
Musik: Hallur Ingólfsson
Besetzung:
Helga Braga Jónsdóttir, Hilmir Snaer Guðnason, Ilmur Kristjánsdóttir, Halldór Gylfason
Markell Productions/ MindjazzPictures
2024
92 min.
FSK 16
Deutscher Kinostart: 12. Juni 2025
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=bfBsPsj1Hds (Deutsch)
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