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Donnerstag, 26. August 2021

Im Kino: Die Unbeugsamen

„Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie alleine den Männern überlassen könnte.“

Dieser Satz der ehemaligen Bundesministerin Käte Strobel fasst den Dokumentarfilm von Torsten Körner bestens zusammen, wenngleich man sich fragt, weshalb dieser Film über Frauen in der Hauptsache von Männern gemacht wurde…

Der Film stellt die Situation von Frauen in der Politik von ihren bundesrepublikanischen Anfängen bis in die heutigen Tage dar, unterlegt mit einzigartigen und spannenden historischen Aufnahmen aus den Archiven der deutschen Politikgeschichte. Erste Ideen und Ansätze zu dem Film reichen einige Jahre zurück und begannen bereits vor Phänomenen wie Trump und seinem toxischer Frauenbild, der #MeToo-Bewegung und dem Wiedererstarken autokratischer männlicher Platzhirsche europa- und weltweit. Umso wichtiger könnte sein Beitrag dazu sein, innezuhalten und sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen, sondern mutig den Weg weiterzuverfolgen, denn wie sagte schon die FDP-Politikerin Marie-Elisabeth Lüders 1958: "Wenn die Leute nicht weiterkämpfen, dann werden sie das, was sie haben, wieder verlieren.“   

Unterteilt in zwölf Kapitel wird ein Bilderbogen deutscher Parlaments- und Politikgeschichte aufgeschlagen, in dem die Protagonisten der Macht in den frühen Jahren der Bonner Republik ein reiner Männerclub sind. Die ersten Frauen, die sich hier Zutritt verschaffen wollen, müssen sich gegen immense Widerstände, demütigende und sexistische Zumutungen, Häme und Ignoranz durchsetzen, ein wahrhaft steiniger Weg, den der Film noch einmal sehr anschaulich anhand historischer Aufnahmen aufzeigt.

In Interviews kommen u.a. die Politikerinnen Herta Däubler-Gmelin (SPD), Marie-Elisabetz Klee (CDU), Usrula Männle (CSU), Christa Nickels (Die Grünen), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Renate Schmidt (SPD) und Rita Süsmuth (CDU) zu Wort, unterlegt mit historischen Aufnahmen von weiteren politischen Größen wie Aenne Brauksiepe (CDU), Hildegard Hamm-Brücher (FDP), Waltraud Schoppe und Petra Kelly (Die Grünen).

„Die Unbeugsamen“ ist ein wichtiger Film über mutige Frauen und der Titel mit seinen Assoziationen zu Western und Gangsterfilmen könnte treffender nicht sein. Er bietet eine Geschichtsstunde der besonderen Art, nicht langweilig, sondern hochspannend, dabei immer darauf bedacht, keinen Geschlechterkampf zu propagieren, sondern das gleichberechtigte Miteinander in der Gesellschaft und vor allem in einem so wichtigen Feld wie der Politik. Längst ist aus der alten Bonner Republik die neue Berliner Republik geworden, angeführt zwar bis zum Jahr 2021 von einer Kanzlerin, wie es weitergeht, ist jedoch offen, immerhin ist der Frauenanteil im Bundestag wieder zurückgegangen. Es braucht also immer noch Frauen, die den eingeschlagenen Weg weitergehen, obwohl gerade sie nach wie vor Zielscheibe infamer und niederste Instinkte ansprechender Angriffe sind, vor allem über die sogenannten „sozialen“ Netzwerke.

Also aufgepasst, Frauen: „Wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern" (Annemirl Bauer, 1988).

 

 

Regie & Drehbuch: Torsten Körner

Kamera: Johannes Imdahl, Claire Jahn

Schnitt: Sandra Brandl

Musik: Stefan Döring

 

Dokumentarfilm

D 2015-2020

99 min.

FSK 6

 Deutscher Kinostart (endlich!): 26. August 2021

 

Trailer: https://youtu.be/yLjAayYEgOQ

Im Kino: Tides

Die Menschheit hat es geschafft: die Erde ist mehr oder weniger unbewohnbar geworden und das Meer schwappt in gewaltigen Ebbe- und Flutwellen über das Land. Eine herrschende Elite hat sich rechtzeitig auf den Planeten Kepler 209 in Sicherheit gebracht, leidet dort aber unter Unfruchtbarkeit. Expeditionen sollen herausfinden, ob es möglich ist, vielleicht doch auf die Erde zurückzukehren. Astronautin Blake (Nora Arnezeder) ist Teil der Mission Ulysses II, allerdings hat sie als Einzige die Landung ihrer Raumkapsel überlebt. Was sie auf der Erde vorfindet, hat niemand erwartet und Blake steht plötzlich vor unerwarteten Herausforderungen…

Der Weltenzerstörer Roland Emmerich, unser Schwabe in Hollywood, fungiert bei „Tides" als Produzent, aber mit seinen Werken hat dieser Film wenig gemein. Mit einfachen Mitteln und ohne die üblichen bombastischen Effekte ist dem deutschen Regisseur Fehlbaum, der vor zehn Jahren mit "Hell – Die Sonne wird euch verbrennen“ debütierte, auf seine ganz eigene Art ein spannender Science-Fiction-Thriller gelungen, der gerade zu Anfang faszinierende Bilder eingebettet in eine packende Atmosphäre liefert. Im Gegensatz zu dem auf Deutsch produzierten "Hell“ zielt man hier auf den internationalen Markt ab, vielleicht hat dies dazu geführt, dass die eigentliche Geschichte sich, gerade zum Ende hin, etwas zu konventionell und ziemlich vorhersehbar entwickelt.

Dafür ist der Film mit der jungen Nora Arnezeder hervorragend besetzt, sie trägt den Film in beeindruckender Weise, eine Endzeitheldin mit Tiefe, die sich gleichsam taff und verletzlich durch eine unwirtliche Welt bewegt. Auch die übrigen Darsteller überzeugen, vor allem aber besticht die einfache und dennoch bedrohliche Kulisse, die unbarmherzig die Schemen von Vergangenheit und Zukunft verbindet.

 


 Regie: Tim Fehlbaum

Drehbuch: Tim Fehlbaum, Mariko Minoguchi, Jo Rogers, Tim Trachte

Kamera: Markus Förderer

Schnitt: Andreas Menn

Musik: Lorenz Dangel

 

Cast:

Nora Arnezeder, Iain Glen, Sarah-Sofie Boussnina, Joel Basman

 

D/ CH 2021

Constantin Film

FSK 12

104 min

 Deutscher Kinostart: 26. August 2021

 

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=6uAOHSu_mzQ

 

 

 

 

Mittwoch, 25. August 2021

Im Kino: Killer's Bodyguard 2 (Hitman's Wife's Bodyguard)

Während Michael Bryce (Ryan Reynolds) seine Bodyguard-Lizenz verloren hat, eine Therapie macht und davon träumt, als Bodyguard des Jahres ausgezeichnet zu werden, steckt Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) in ziemlichen Schwierigkeiten. Seine Frau Sonia (Salma Hayek) wäre als Ein-Frau-Einsatzkommando zwar durchaus in der Lage, Darius alleine herauszuhauen, holt dann aber aus alter Verbundenheit Bryce zur Hilfe, und damit sind alsbald alle drei – der Killer, der Bodyguard und die Frau des Killers – wieder vereint bei einem weiteren Abenteuer voller wilder Verfolgungsjagden, Schießereien und Prügeleien, dabei geht es so ganz nebenbei noch darum, die Welt vor einer fatalen Cyberattacke zu retten, und, ach ja, die Kincaids wollen unbedingt ein Baby...

Der Film, in bewährter Weise mit Sprüchen und Flüchen (Trinkspiel: Wie oft sagt Sam Jackson „Motherfucker"?) garniert, bietet gegenüber Teil 1 nicht allzu viel Neues, außer, dass es Ryan Reynolds gelungen ist, seine Gin-Marke werbewirksam unterzubringen, außerdem stellt sich die Frage, ob ein ausgewiesener Buddy-Film auch mit einer Frau als Dritter im Bunde möglich ist. Und, Überraschung, es funktioniert, denn trotz ihrer immer wieder gern herausgestellten weiblichen Attribute bringt Salma Hayek alles mit, um sich ohne Probleme einzufügen: sie ist laut, sie ist durchgeknallt und hantiert routiniert mit sämtlichen Waffen, einen Bodyguard braucht die Frau eigentlich nicht...

Bestens aufgelegte Akteure, zu denen außer den Genannten noch Antonio Banderas, Gary Oldman sowie als Überraschungsgast Morgan Freeeman zählen, sorgen für Unterhaltung ohne störenden Tiefgang. Nicht jeder Gag zündet, aber wer gut getimte und stellenweise durchaus brutale Action mag – der Film hat die Altersfreigabe 16 – der ist hier richtig. Auf ein Neues, Motherfucker!

 


 Regie: Patrick Hughes

Drehbuch: Tom O’Connor, Philip Murphy, Brandon Murphy

Kamera: Terry Stacey

Schnitt: Michael J. Duthie, Jack Hutchings

Musik: Atli Örvarsson

 

Cast:

Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson, Morgan Freeman, Salma Hayek, Antonio Banderas, Frank Grillo, Gary Oldman, Barry Atsma,

 

USA 2021

Paramount Pictures

100 min.

FSK 16

 

Deutscher Kinostart: 26. August 2021

 

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=ggMw7fXB86I

 

Dienstag, 24. August 2021

Im Kino: Reminiscence - Die Erinnerung stirbt nie (Reminiscence)

Miami in nicht allzu ferner Zukunft: Der Privatdetektiv Nick Bannister (Hugh Jackman) bedient sich beim Aufspüren von Personen und anderem einer neuen Technik, indem er die Erinnerungen seiner Klienten erforscht und in einem 3D-Holodeck zu neuem Leben erweckt. Seine Auftraggeber sind Privatpersonen, aber auch schon einmal die Polizei, der er auf diese Weise bei ihren Ermittlungen hilft. Unterstützt wird er dabei von seiner Assistentin Emily (Thandiewe Newton), die ihn vergeblich vor einer neuen Kundin namens Mae (Rebecca Ferguson) warnt. Nick verliebt sich sofort unsterblich in Mae, aber nach einer kurzen, heftigen Affäre ist sie plötzlich verschwunden und Nick gerät trotz seiner Ermittlungsmethoden bald an seine Grenzen, als er versucht Maes dunkle Geheimnisse aufzudecken.

„Reminiscence“ ist ein Film-Noir mit Science-Fiction-Elemente – wahlweise auch umgekehrt – eingebettet in eine wunderschöne Liebesgeschichte mit ebenso geheimnisvollen wie verstörenden Elementen. Die Kulisse der durch den angestiegenen Meeresspiegel bereits halb in den Fluten versunken Stadt Miami bietet in faszinierenden Bildern einerseits einen Ausblick in unsere Zukunft, andererseits liefert es die Erklärung, weshalb Nicks Klienten offensichtlich lieber in der Vergangenheit als in der Gegenwart leben und sich in einem Wasserbecken mithilfe seiner Technik in ihre Erinnerungen flüchten. Dabei ist die ansatzweise anklingende Kritik an den zu erwartenden Verhältnissen, wenn sich reiche Menschen die letzten trockenen Plätze sichern, während alle andere langsam absaufen, lediglich der Aufhänger für eine fast schon nostalgisch aufgebaute Detektivgeschichte, bei der der Detektiv seine Arbeit und seine Gedanken gerne aus dem Off kommentiert. Es gibt deutliche Anklänge an „Blade Runner“ im Dauerregen oder das unter extremem Wassermangel leidende Los Angeles in „Chinatown“, wo es jeweils auch mehr um menschliche Abgründe und verzwickte menschliche Beziehungen geht, als um ökologische Probleme. „Reminiscence“ reiht sich insofern ein in die Reihe zeitloser Geschichten von Liebe, Leidenschaft, Verlust und Verrat, angereichert um einige cool bebilderte futuristische Elemente. 

Die Geschichte folgt ansonsten in bewährter Gumshoe-Tradition einem kurvenreichen Plot, verwoben mit leichten „Inception“-Momenten, wobei der Figur des Nick Bannister vielleicht ein wenig der zynische, desillusionierte Ansatz eines Philip Marlowe oder Sam Spade fehlt, aber den hatte Rick Deckard auch nicht. Dafür darf Hugh Jackman seine vielleicht stärkste Waffe einsetzen, seine Stimme (insofern ist natürlich die Originalfassung des Films unbedingt zu empfehlen), mittels derer er in betörender Weise verspricht: „You're going on a journey. A journey through memory. Your destination? A place and time you've been before. To reach it, all you have to do is follow my voice.“ Aber auch Rebecca Ferguson darf ihre Stimme einsetzen, durch ihre gleichzeitig lasziv und verträumt vorgetragene Version des alten Ohrwurms „Where or When“ (hier vielleicht eine Hörprobe für alle, die es nicht kennen: https://www.youtube.com/watch?v=iyfWlX9Dv2k  ), mit dem sie Nick den Kopf verdreht, ein Lied, das – man ahnt es schon – Erinnerungen weckt, die ihm leider nicht gut tun. Hugh und Rebecca geben ein schönes Paar ab, dem leider – wie es sich in einer richtig guten Liebesgeschichte gehört – keine Happy End vergönnt ist, was Nick Bannister bereits ziemlich früh erkennt: „No such thing as a happy ending. All endings are sad. Especially if the story was happy“

Alles in allem ist der Regisseurin Lisa Joy, Co-Schöpferin der erfolgreichen „Westworld“-Serie, in ihrem ersten Spielfilm ein vielversprechendes Debüt gelungen, bei dem sie am Ende vielleicht etwas zu viel wollte und einige Erinnerungssequenzen nicht ganz stimmig sind, aber ihre coole Bildsprache und die gelungene Auswahl ihrer Protagonisten machen Lust auf mehr. Vor allem ist es erfrischend, trotz aller Zitate und  Anspielungen einmal wieder ein originäres Werk zu sehen, das nicht Teil einer der endlosen Fortsetzungs- und Vorgeschichtenorgien ist oder die Neuauflage eines schon einmal gesehenen Films!

 



 

Regie: Lisa Joy

Drehbuch: Lisa Joy

Kamera: Paul Cameron

Schnitt: Mark Yoshikawa

Musik: Ramin Djawadi

 

Cast:

Hugh Jackman, Rebecca Ferguson, Thandiwe Newton, Cliff Curtis, Marina de Tavira, Daniel Wu

 

USA 2021

Warner Bros. Pictures Germany

116 min.

FSK 16

Deutscher Kinostart: 26. August 2021

 

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=_BggT--yxf0

Copyright Bilder: Warner Bros. Pictures

 

Dienstag, 3. August 2021

Im Kino: The Suicide Squad

Im Gefängnis Belle Reve – euphemistisch für den schlimmsten Alptraum - sitzen die fiesesten Superschurken ein. Wenn jemand ein Himmelfahrtskommando benötigt, findet er dort, was er braucht: ein dreckiges Dutzend in wirklich dreckig. Amanda Waller (Viola Davies) rekrutiert so ihre Task Force X für eine streng geheime Mission auf der kleinen Insel Corto Maltese, wo Verbrecher und Politiker noch weniger unterscheidbar sind, als anderswo und schickt solch illustre Persönlichkeiten wie Bloodsport (Idris Elba), Peacemaker (John Cena), Colonel Flag (John Kinnaman), T.D.K. (Nathan Fillion), Ratcatcher (Daniela Melchior), den bunt getupften Polkadot Man mit Mutterproblem, King Shark, das Wiesel, sowie die völlig überdrehte Psychopathin Harley Quinn (Margot Robbie) wegen eines aus dem Ruder gelaufenen Projekts namens Starfish los, und niemand würde eine Wette darauf abschließen, dass man auch nur einen der Beteiligten lebend wiedersehen wird – die Bürowetten unter Wallers Mitarbeitern laufen eher dahin, wer als erster und wie ums Leben kommt.

Für Freunde und wirklich hartgesottene Fans des DC-Universums bietet der Film einen Augenschmaus, und das nicht nur dann, wenn King Shark (im Original gesprochen von Sylvester Stallone) mal wieder jemanden kopfüber in seinen von Zahnreihen umrahmtes Maul schiebt und genüsslich verspeist. Irre Brutalo-Action, bei der auch schon mal die Falschen dran glauben müssen, zieht sich durch die Handlung bis zum aberwitzigen Showdown-Kampf mit einem gigantischen, alles niedertrampelnden Seestern (ein fieser Verwandter des Marshmellow-Mannes?)

Wem das zu abgedreht klingt, sollte zu Hause bleiben, alle anderen werden sich wahrscheinlich gut unterhalten, zumindest während der ersten Hälfte des Films, wo es durchaus originelle und witzige Szenen gibt. Danach allerdings flacht alles mehr und mehr ab und verliert etwas die Spur, zu viel von allem tut niemals gut– wann hat endlich jemand den Mut, auch einen solchen Film einmal kurz und knackig auf 90 bis 100 Minuten zu begrenzen? Der Cast ist mit Idris Elba vorneweg gut besetzt, wenn auch der heimliche Held das Wiesel (Sean Gunn) sein dürfte, dem (bisher?) leider nur ein Kurzauftritt vergönnt ist, während Margot Robbie sich mehr und mehr zu einer Nervensäge entwickelt, der etwas weniger Screen-Time besser gestanden hätte.

Alles in allem für Liebhaber des Genres sicher ein Fortschritt gegenüber dem doch ziemlich misslungenen Vorgänger „Suicide Squad“ von 2016, egal ob als Fortsetzung oder Relaunch konzipiert, und wer bis zum Abspann-Ende bleibt, erhält einen Hinweis darauf, wie es weiter gehen könnte…


 Regie: James Gunn

Drehbuch: James Gunn

Kamera: Henry Braham

Schnitt: Christian Wagner, Fred Raskin

Musik: John Murphy

 

Cast:

Idris Elba, Viola Davis, Margot Robbie, John Cena, Joel Kinnaman, Jai Courtney, Peter Capaldi, David Dastmalchian, Nathan Fillion, Daniela Melchior, Alice Braga, Michael Rooker, Peter Davidson, Sean Gunn, Sylvester Stallone (voice)

 

 

Warner Bros. Pictures Germany/ DC Entertainment

USA 2021

FSK 16

132 min.

 Deutscher Kinostart: 05. August 2021

 

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Lrsi4C_B-y4

https://www.youtube.com/watch?v=3eD5d48t_Uo