Im Jahr 2029 herrschen Maschinen unter der Führung des intelligenten Supercomputers Skynet nach einem nuklearen Krieg über die
verbliebenen Menschen. Damit das auch so bleibt, wird eine nahezu unzerstörbare
Killermaschine – genannt Terminator (Arnold Schwarzenegger) – zurück in das Jahr
1984 geschickt, um die junge Kellnerin Sarah Connor (Linda Hamilton) zu
eliminieren, bevor sie mit ihrem Sohn John schwanger wird, dem zukünftigen
Anführer der gegen die Maschinenherrschaft kämpfenden Menschen. Einem
gleichzeitig aus der Zukunft geschickten Krieger gelingt es nicht nur, die
Mission des Terminators zu verhindern, er sorgt auch dafür, dass Sarah tatsächlich
schwanger wird (Terminator – 1984). In der Fortsetzung wird eine verbesserte
Cyborg-Version erneut in die
Vergangenheit geschickt, um Sarah Connors kleinen Sohn John (Edward Furlong) zu
töten, bevor er sich in ein paar Jahren zum Aufrührer entwickeln kann. Diesmal
ist der umprogrammierte ursprüngliche Terminator auf Johns Seite und er
beschützt ihn und seine Mutter, und alle drei versuchen, den fatalen Judgment
Day zu verhindern, bei dem ein Großteil der Menschheit ums Leben kommt
(Terminator 2: Judgment Day - 1991). „Dark Fate“ knüpft an diese Geschichte an,
damit sind die Teile 3 bis 5 der Saga obsolet geworden, ein geschickter
Schachzug, hatte deren Qualität ohnehin stetig nachgelassen.
Nun also ein frischer Start mit neuen, aber auch bewährten Charakteren, die gemeinsam eine durchaus gelungene Wiederaufnahme der Geschichte liefern.
In einer kurzen Eingangssequenz erfahren wir etwas über John Connors Schicksal, was hier aber nicht verraten werden soll, dann erscheint – wie gehabt – eine Killermaschine aus der Zukunft (Gabriel Luna), noch weiter entwickelt und damit noch unzerstörbarer, um die junge Dani Ramos (Natalia Reyes) zu eliminieren, die wiederum in der Zukunft eine wichtige Rolle hätte. Als Beschützerin wird diesmal eine junge Kriegerin mit besonderen Fähigkeiten namens Grace (Mackenzie Davis) in die Vergangenheit geschickt. Und dann ist da noch Sarah Connor (Linda Hamilton) selbst, gealtert zwar, aber durchtrainiert und voller Power, bereit, sich wieder einmal jedem
Nun also ein frischer Start mit neuen, aber auch bewährten Charakteren, die gemeinsam eine durchaus gelungene Wiederaufnahme der Geschichte liefern.
In einer kurzen Eingangssequenz erfahren wir etwas über John Connors Schicksal, was hier aber nicht verraten werden soll, dann erscheint – wie gehabt – eine Killermaschine aus der Zukunft (Gabriel Luna), noch weiter entwickelt und damit noch unzerstörbarer, um die junge Dani Ramos (Natalia Reyes) zu eliminieren, die wiederum in der Zukunft eine wichtige Rolle hätte. Als Beschützerin wird diesmal eine junge Kriegerin mit besonderen Fähigkeiten namens Grace (Mackenzie Davis) in die Vergangenheit geschickt. Und dann ist da noch Sarah Connor (Linda Hamilton) selbst, gealtert zwar, aber durchtrainiert und voller Power, bereit, sich wieder einmal jedem
Terminator entgegenzustellen,
der da kommen mag. Komplettiert wird diese kleine Schutzarmee von dem
ebenfalls nicht mehr frischen Terminator (Arnold Schwarzenegger), der sich nach
dem Ende seiner Mission in eine Unsere-kleine-Farm-Idylle
zurückgezogen
hat und als selbstständiger Innenausstatter arbeitet. Was absurd klingt, ist
ein genialer Clou, der aus einem 08/15-Action-Kracher einen unterhaltsamen Film
macht, der das Genre ernst nimmt, es aber gleichzeitig mit einem Augenzwinkern
und Anspielungen auf die aktuelle amerikanische Politik auf eine höhere Ebene bringt.
Natürlich gibt es in reichem Maße die erwartbare Action, es
knallt, es explodiert, es wird geballert, was das Zeug hält, die übliche Tour
de Force an (CGI)Materialschlachten, im bewährten Rhythmus über den Film
verteilt, und es bedarf einiger geistiger Klimmzüge, um alles zu ordnen und
plausibel zu machen, was beim ständigen Hantieren zwischen Zukunft und
Gegenwart durcheinander geraten ist. So hatten Sarah und John am Ende von
"Judgment Day" zwar eigentlich die Entwicklung von Skynet verhindert,
aber manches lässt sich offensichtlich nicht dauerhaft abwenden, die Menschheit ist prädestiniert dafür, sich früher oder später zu
eliminieren, auf welchem Weg auch immer. Es wird jedoch auch Hoffnung
angedeutet, wenn es möglich ist, dass Maschinen nicht nur ihre kalte Intelligenz
weiter entwickeln, sondern auch Emotionen erlernen und Gefühle
entwickeln, vielleicht werden sie so nicht zu der befürchteten Gefahr, sondern
zu einer wertvollen Ergänzung.
besser sind als
1984, bietet der Film technisch keine Überraschungen, was ihn dennoch
sehenswert macht, sind die Darsteller. Unter ihnen bleibt zwar Natalia Reyes
ein wenig blass, aber als Teil der geballten Frauenpower hat sie dennoch Gelegenheit,
zu zeigen, dass Action-Filme auch mit weiblichen Protagonisten funktionieren,
wofür auch Mackenzie Davis steht, die sich überzeugend durch die Geschichte
schlägt und schießt. Herausragend
sind aber die beiden Oldies, Linda Hamilton als gestandene Frau und Kämpferin
und Arnold Schwarzenegger, gleichzeitig ihr Feind und Freund, als geläuterter
Terminator, den man mit ein paar Textzeilen einmal mehr unsterblich gemacht
hat. Beide sorgen dafür, dass der Film am Ende funktioniert und sich
tatsächlich qualitativ mit den beiden ersten Teilen der Reihe messen kann.
Regie: Tim
Miller
Drehbuch:
David S. Goyer, Justin Rhodes, Billy Ray, b/a Story von James Cameron,Charles
H. Eglee, Josh Friedman, David S. Goyer, Justin Rhodes
Kamera: Ken
Seng
Schnitt:
Julian Clarke
Musik: Junkie
XL
Darsteller:
Natalia Reyes,
Mackenzie Davis, Linda Hamilton, Gabriel Luna, Arnold Schwarzenegger, Diego
Boneta, Tom Hopper
20th Century Fox/
Paramount Pictures
128 min.
FSK 16
Deutscher Kinostart:
24. Oktober 2019
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