Meine Favoriten
Greatest Showman (Januar)
Wie der Zirkus entstand: Die Geschichte des P.T. Barnum als
schwungvolles Musical mit einem Soundtrack, der durchweg Ohrwurmcharakter hat
und einem tollen Ensemble, allen voran einem singenden und tanzenden Hugh
Jackman in Bestform.
Three Billboards outside Ebbing, Misouri (Januar)
Böser Film über den Rachfeldzug einer trauernden Mutter, die
ihre Tochter bei einem Verbrechen verloren hat, unnachgiebig und kompromisslos.
The Death of Stalin (März)
Politsatire mit beißendem Spott: Wie man an die Macht kommt
und wie man verhindert, dass andere an die Macht kommen, über Leichen zu gehen
kann dabei nicht schaden.
Isle of Dogs (Mai)
Warmherzige Geschichte über den einst besten Freund des
Menschen in Stop Motion-Technik, mit japanischem Touch, etwas Sozialkritik und
einer bunt gemischten Hundetruppe, Verstoßene, die sich zurück in die Herzen
der Menschen kämpfen.
25 km/h (Oktober)
Charmantes deutsches Roadmovie mit zwei hervorragend
aufgelegten Hauptdarstellern und gut besetzten Nebenrollen, der Beweis, dass
eine deutsche Komödien auch niveauvollen Spaß mit Tiefgang bieten kann.
Bad Times at the El Royale (Oktober)
Spannend und trickreich inszenierter Film mit glänzenden
Darstellern, die sich ein Stelldichein in einem ganz speziellen Hotel geben,
beste schräge Unterhaltung mit Kultcharakter
Dogman (Oktober)
Kleiner, stiller Film aus der tristen italienischen Provinz
über einen bemitleidenswerten Tropf, mit furiosem Ende und der Erkenntnis:
Hunde sind doch die besseren Menschen.
Werk ohne Autor (Oktober)
Bilderbogen zur deutschen Geschichte über Kriegsgräuel,
Opportunismus, familiäre Verstrickungen und die heilende Kraft der Kunst.
Assassination Nation (November)
Furiose Abrechnung mit dem amerikanischen Traum, mit der
Freiheit und den Freuden des Internets, mit der Unterdrückung von Frauen,
Schwarzen, und überhaupt mit allem.
Bohemian Rhapsody (November)
Trotz einiger biographischer Ungenauigkeiten voller Herz,
Schmerz, der Musik von Queen und einem überzeugend besetzten Freddie Mercury –
da bleibt kein Auge trocken, we will rock you!
Auch gut
Wunder (Januar)
Berührender Film über Außenseiter, die Liebe und ganz viel
Mut.
I Tonya (März)
Aufstieg und tiefer Fall der „Eishexe“ Tonya Harding, satirisch
und unterhaltsam.
Lady Bird (April)
Coming-of-Age-Story mit guten Darstellern.
Deadpool 2 (Mai)
Die Quasselstrippe schlägt wieder zu – politisch unkorrekt,
böse und ziemlich komisch.
Foxtrot (Juli)
Dem Schicksal entgeht man nicht und Krieg endet immer
tödlich, selbst im Frieden.
Mission Impossible – Fallout (August)
Ethan Hunt gegen alle – trotz hanebüchener Handlung spannend
und unterhaltsam.
Book Club (September)
Trotz schlechten Buchgeschmacks beweist tolles
Damenquartett, dass Liebe zeitlos ist.
Bumblebee (Dezember)
ET goes Transformers – gelungenes Prequel. Oder ein Reboot?
Leto (November)
Rocksommer im Leningrad der 80ger Jahre, originell, bunt und
laut.
Letztendlich sind wir dem Universum egal (Mai)
Jugendfilm über eine wandernde Seele auf der Suche nach
Liebe.
Love, Simon (Juni)
Erste Liebe und Erwachsenwerden betrifft nicht nur Heteros.
Nur ein kleiner Gefallen (November)
Harmlose Hausfrau entpuppt sich als taffes Mädel, satirisch
und überraschend, mit schönen, stylischen Bildern.
Hostiles (Mai)
Kompromissloser Spätwestern, zu Unrecht übersehen.
Molly’s Game (März)
Jessica Chastain zieht alle über den Pokertisch, bis man ihr
das Handwerk legt – spannendes Spielerdrama.
Überschätzte Filme
A Star is Born (Oktober)
Warum? Warum zum vierten Mal die bekannte Geschichte?
Aufbruch zum Mond (November)
Zu altmodisch inszeniert, mit einem ausdruckslosen
Hauptdarsteller.
Überflüssige/ Ärgerliche Filme
Alles Geld der Welt (Februar)
Zu lang, um den Entführungsfall Getty noch einmal spannend
aufzuarbeiten (überflüssig)
Red Sparrow (März)
Schlecht inszenierte krude Agentenstory, bei der aber auch
gar nichts überzeugt. (ärgerlich)
Solo – A Star Wars Story (Mai)
Beantwortet Fragen über Han Solos Vergangenheit, die nie gestellt
wurden, mit einem farblosen Darsteller in der Titelrolle (überflüssig)
Papillon (Juli)
Fügt dem Original von 1973 nichts Sehenswertes hinzu.
(überflüssig)
Hereditary (Juni)
Hatte das Potential für einen spannenden Horrorfilm und
vergeigt es mit einem hanebüchenen Ende.
Sicario 2 (Juli)
Hat leider nicht mehr die Wucht und Überzeugungskraft des
ersten Films. (überflüssig)
A Star is Born (Oktober)
Drittes Remake (überflüssig) eines uralten Stoffes, mit dem
ein alkoholnuschelnder Bradley Cooper als Hauptdarsteller, Sänger Regisseur und
Drehbuchautor einen kalkulierten Frontalangriff auf Oscar & Co startet,
indem er sich selbst groß in Szene setzt, Lady Gaga als Sängerin am Anfang
ihrer Karriere besetzt und dieses Kalkül auch leider zum größten Teil aufgeht.
(ärgerlich)
Abgeschnitten (Oktober)
Die Welt des Sebastian Fitzek ist nicht die meine – kruder
Film basierend auf einer kruden Buchvorlage. (ärgerlich)
Kin (September)
Konnte sich nicht zwischen Jugend-, Kriminal- und
Science-Fiction-Film entscheiden. (ärgerlich)
Mortal Engines (Dezember)
So ein Aufwand für so eine schwache Geschichte voller
Klischees und bekannter Versatzstücke. (ärgerlich)
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