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Donnerstag, 31. Januar 2019

Film-Rezensionen: The Possession of Hannah Grace


Die Ex-Polizistin Megan Reed (Shay Mitchell) hat nach einem traumatischen Ereignis mit anschließender Reha-Maßnahme einen neuen Job: sie nimmt während der Nachtschicht in der Leichenhalle eines Krankenhauses die dort eingelieferten Toten in Empfang. Die düstere Umgebung macht ihr keine Angst, bis eines Nachts die schlimm zugerichtete Leiche von Hannah Grace eingeliefert wird, einer junge Frau, die drei Monate zuvor während eines Exorzismus gestorben ist. Die bösartige Macht in ihr hat sich nicht austreiben lassen, sondern sucht nun nach einem neuen Körper, und für Megan beginnt ein wahrer Albtraum.

Ein Leichenschauhaus bei Nacht ist für sich gesehen bereits ein unheimlicher Ort, wenn dann die Leichen nicht mal richtig tot sind, ist Gruseln garantiert. Der Film liefert einige erwartbare Horror- und Schockeffekten, besonders die Versuche zu Beginn des Films, den Dämon auszutreiben, sind nichts für ganz schwache Nerven, wobei allerdings die Frage unbeantwortet bleibt, wieso ein mächtiger Dämon zwar mit reiner Willenskraft Menschen durch die Luft schleudern kann, dagegen nicht in der Lage ist, die Schlingen zu lösen, die ihn in Gestalt der Hannah Grace ans Bett fesseln.

Insgesamt aber dennoch eine solide Inszenierung mit einer robusten Heldin, die sich nicht einschüchtern lässt, sondern die gestellte Aufgabe offensichtlich nutzt, ihr angeknackstes Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Shay Mitchell, Star der Serie „Pretty Little Liars“ überzeugt als starke Heldin, die sich dem fremden Dämon stellt, um am Ende ihre eigenen zu besiegen.





Regie: Diederik Van Rooijen 
Drehbuch: Brian Sieve
Kamera: Lennert Hillege
Schnitt: Stanley Kolk, Jake York
Musik: John Frizzell

Darsteller:
Shay Mitchell, Grey Damon, Kirby Johnson, Nick Thune

 Sony Pictures
86 min.
Deutscher Kinostart: 31. Januar 2019


Copyright Bild und Clip: Sony Pictures

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