Mit einem stark autobiographisch geprägten Film meldet sich
Spaniens Regiestar Pedro Almodóvar zurück.
Der in die Jahre gekommene Filmregisseur Salvador Mallo
(Antonio Banderas) kämpft mit altersbedingten Gebrechen und seinen Erinnerungen
an vergangene Zeiten. Über drei Zeitebenen fächert sich sein Leben in Bildern
auf, vom kleinen Jungen, der von seiner Mutter Jacinta (Penélope Cruz) umsorgt
wird und eine erste homoerotische Verliebtheit erlebt, über seine erfolgreiche
berufliche Karriere bis in die Gegenwart.
Es ist kein Blick zurück im Zorn,
sondern von Melancholie und einer gewissen Schwermut geprägt, nicht alle
Lebensphasen waren glücklich, es gab Streit, Zerwürfnisse, aber auch Liebe und
Leidenschaft. Berührende Momente, wie die aktuellen Besuche bei seiner
inzwischen pflegebedürftige Mutter, wechseln mit komischen Begegnungen sowie
gelegentlich gepflegtem Drogengenuss (die Schmerzen…), und der Zuschauer folgt
dem Protagonisten Salvador gern auf seiner Zeitreise in diesem poetischen Film
über Vergänglichkeit und späte Lebenslust, voll und ganz getragen von dem
wunderbaren Antonio Banderas als Almodóvars Alter Ego, der für diese
Darstellung zu Recht beim diesjährigen Filmfestival in Cannes als bester
Schauspieler ausgezeichnet wurde.
Regie: Pedro
Almodóvar
Drehbuch:
Pedro Almodóvar
Kamera: José
Luis Alcaine
Schnitt:
Teresa Font
Musik: Alberto
Iglesias
Darsteller:
Antonio Banderas,
Leonardo Sbaraglia, Penélope Cruz, Asier Etxeandia, Nora Navas, Julietta
Serrano.
Studiocanal
113 min.
Deutscher Kinostart:
25. Juli 2019
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