Was bisher geschah, hier noch einmal zum nachgelesen:
Die Sci-Fi-Serie beginnt ihre zweite Staffel mit einem
Rückblick, wie die Protagonisten – die Bowman-Familie, der Rebell Broussard
(Tory Kittles ) und der findig-windige Alan Snyder (Peter Jacobson) – die
Ankunft der „Gastgeber“ erlebt haben, um dann den Erzählstrang dort wieder
aufzunehmen, wo es Will Bowman (Josh Holloway) gelingt, in den
Santa-Monica-Block zu gelangen, um seinen Sohn Charlie zu finden, während
gleichzeitig sein anderer Sohn Bram (Alex Neustaedter) in einem Arbeitslager
dem alten Widersacher Snyder, nach seiner Entlassung als Proxy mit neuen
Aufgaben vertraut, auf Gedeih und Verderben ausgeliefert ist. Ansonsten
verschärft sich die Lage für die Menschen im Los-Angeles-Block, die Besatzer
brauchen sich weiterhin keine Mühe zu geben, außer durch ihre hin und wieder
auftauchenden todbringenden Drohnen, in Erscheinung zu treten, ihr
Marionettenregime aus Opportunisten und Kollaborateuren funktioniert bestens,
während auf der anderen Seite immer neue Widerstandsgruppen entstehen, um mit
allen Mitteln gegen die Besatzer zu kämpfen.
Die Handlungsfäden aus Staffel 1 werden gekonnt weiter
gesponnen und lassen den bekannten Charaktere immer weniger Spielraum, sich aus
ihren Verstrickungen zu befreien, wobei ein geschickt eingesetzter „MacGuffin“
in Gestalt eines erbeuteten Handschuhs der Besatzer eine wichtige Rolle spielt,
ebenso wie ein mysteriöser Countdown, der im Hintergrund abläuft.
Für Will und Katie Bowman (Sarah Wayne Callies) bleibt der
Schutz ihrer Familie, respektive ihrer Kinder, das Wichtigste, während andere
Protagonisten weniger selbstlos nur ihren eigenen Vorteil fest im Blick
behalten. Dabei ist derjenige am erfolgreichsten, der es versteht, wechselnde
Allianzen zu erkennen und entsprechend zu nutzen, um am Ende nicht
unterzugehen, und dabei gibt es keinen Besseren als Alan Snyder, dem bei seinen
Intrigen zuzusehen immer wieder ein Vergnügen ist. Die Figuren entwickeln sich,
Will wird weicher, Katie im Kampf um ihre Kinder immer kompromissloser. Gut
herausgearbeitet wird dabei zum einen die Frage, ob und wie viel Gewalt
berechtigt ist, um sich zur Wehr zu setzen, wann man es mit moralisch
legitimierten Widerständlern und wann mit verbrecherischen Terroristen zu tun
hat. Die andere Frage ist, warum sich stets genügend Willige ohne Gewissen und
moralische Skrupel finden, die einem Regime, wie fragwürdig und diktatorisch es
auch immer sein mag, zu dienen bereit sind. Auf beides muss der Zuschauer
allerdings selbst eine Antwort finden.
Die Spannung wird über alle Episoden hinweg hoch gehalten
und die letzte Folge ist wiederum als Cliffhanger angelegt, es darf – und muss
- also weitergehen, denn auch diesmal erfährt man nicht allzu viel über die
Besatzer und ihre eigentlichen Ziele… Staffel 3 ist für September 2020
angekündigt.
Regie: Juan José Campanella, Tim Southam, Thomas Carter, Jeremy Webb,
Olatunde Osunsanmi, Charlotte Brändström, Peter Leto
Drehbuch:
diverse, b/a den Entwicklern Ryan J. Condal und Carlton Cuse
Kamera:
Christopher Faloona u.a.
Schnitt: Nona
Khodai u.a.
Musik: Clinton
Shorter
Darsteller:
Josh Holloway, Sarah
Wayne Callies, Peter Jacobson, Tory Kittles, Isabella Crovetti, Alex
Neustaedter, Amanda Righetti
Pandastorm
Genre: Sci-Fi
FSK 16
VÖ: ab 03. Juli 2020
Details DVD:
Anzahl Discs: 4
Laufzeit: 550 min. (13
Episoden à 42 min.)
Bildformat: 1,78:1 / 16:9
Ton: Deutsch DD 5.1,
Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch,
Englisch
Extras: Episodenguide
Details Blu-ray:
Anzahl Discs: 3
Laufzeit: 550 Min.
(13 Folgen à 42 Min.)
Bildformat: 1,78:1 /
1080p24 / AVC
Ton: Deutsch DTS-HD
Master Audio 5.1, Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel: Deutsch,
Englisch
Extras: Episodenguide
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